Hach ja, die Zeit ist so ein schneller Zug, lässt man ihn einmal abfahren, muss man eben auf den nächsten warten...
Liebe Vereinsgartenfreunde und -beobachter, wir waren zwar schweigsam, aber durchaus nicht faul im vergangenen Jahr, was die neuen Bilder beweisen. Was wir vergangenen Herbst kaum zu träumen wagten, ist nun wahr geworden: Nach einem Jahr roden, jäten, ackern, säen, pflanzen, Schädlinge bekämpfen und warten haben wir diesen Sommer (der ja weitgehend im April stattfand) bereits die Früchte unserer Arbeit ernten können. Blumentechnisch ist wohl die Wildblumenwiese unsere Hauptattraktion, deren Samen sich nach der Aussaat erst gegen heimtückische Vögel verteidigen mussten (den Erdgeschossnachbarn sei an dieser Stelle Dank für ihr fleißiges Verscheuchen!) und die sich nun der täglichen Besuche fleißiger Bienen und Hummeln erfreut.
Und dann haben wir ja auch schon Sachen gegessen: Kohlrabi, Tomaten, Salat, Mangold, Möhrchen, drei verzagte Erdbeeren (gut, da müssen wir noch üben). Nun erwarten wir noch die Bohnen, die Kürbisse (unsere Kürbisschlange ist ein lebendiges Wesen und windet sich bereits über den halben Hof), die Zucchini – und die Waldmeisterbowle, für die wir immer noch ein Rezept brauchen!
Allen netten Teilzeit-Gießern und Mitessern sei herzlich gedankt, und wir sind stolz darauf, in der überstandenen Ehec-Krise einen kleinen Beitrag zur keimfreien Ernährung geleistet zu haben!
Hier ist sie also, unsere Augenweide. Im nächsten Jahr wollen wir natürlich weiter expandieren...
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Liege vom Sperrmüll und Karre vom Trödel |
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Morgentauklee |
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Möhrchen sehr fein |
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Der Samen wurde uns als Lavendel verkauft |
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Papa Paprika |
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Gladiolen wachsen langsam aber gewaltig |
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Die unglaubliche Kürbisschlange |