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Sonntag, 7. August 2011

3 Jahreszeiten später

Hach ja, die Zeit ist so ein schneller Zug, lässt man ihn einmal abfahren, muss man eben auf den nächsten warten...
Liebe Vereinsgartenfreunde und -beobachter, wir waren zwar schweigsam, aber durchaus nicht faul im vergangenen Jahr, was die neuen Bilder beweisen. Was wir vergangenen Herbst kaum zu träumen wagten, ist nun wahr geworden: Nach einem Jahr roden, jäten, ackern, säen, pflanzen, Schädlinge bekämpfen und warten haben wir diesen Sommer (der ja weitgehend im April stattfand) bereits die Früchte unserer Arbeit ernten können. Blumentechnisch ist wohl die Wildblumenwiese unsere Hauptattraktion, deren Samen sich nach der Aussaat erst gegen heimtückische Vögel verteidigen mussten (den Erdgeschossnachbarn sei an dieser Stelle Dank für ihr fleißiges Verscheuchen!) und die sich nun der täglichen Besuche fleißiger Bienen und Hummeln erfreut.
Und dann haben wir ja auch schon Sachen gegessen: Kohlrabi, Tomaten, Salat, Mangold, Möhrchen, drei verzagte Erdbeeren (gut, da müssen wir noch üben). Nun erwarten wir noch die Bohnen, die Kürbisse (unsere Kürbisschlange ist ein lebendiges Wesen und windet sich bereits über den halben Hof), die Zucchini – und die Waldmeisterbowle, für die wir immer noch ein Rezept brauchen!
Allen netten Teilzeit-Gießern und Mitessern sei herzlich gedankt, und wir sind stolz darauf, in der überstandenen Ehec-Krise einen kleinen Beitrag zur keimfreien Ernährung geleistet zu haben!
Hier ist sie also, unsere Augenweide. Im nächsten Jahr wollen wir natürlich weiter expandieren...
Liege vom Sperrmüll und Karre vom Trödel
Morgentauklee

Möhrchen sehr fein

Der Samen wurde uns als Lavendel verkauft

Papa Paprika

Gladiolen wachsen langsam aber gewaltig

Die unglaubliche Kürbisschlange



Samstag, 18. September 2010

Das will nur spielen!

Liebe Nachbarn, ich gucke ja auch raus. Und sehe die bösen Herbststürme. Diese Woche bin ich vier Tage nicht Fahrrad gefahren, das will was heißen. Und manch einer fragt sich wohl: Bei dem Wetter ein Hoffest? Warum machen wir kein Kaminfest?
Ich kann nur sagen: Man spricht hierzulande vom goldenen Oktober, vom goldenen September war nie die Rede. Und das Gute ist: Hoffest ist erst im Oktober! Stellt euch euch vor, all die goldenen Blätter, durch die eine uns schüchtern wärmende Sonne scheinen wird! Nur Mut, habt Vertrauen! Und kommt zum Fest! Vielleicht gesellt sich ja auch noch der eine oder andere mit einer Anmeldung oder einem Vorschlag hinzu, damit's nicht gar so überraschend wird?

Montag, 6. September 2010

Ein Fest, juchu!

Ihr habt den Flyer gelesen und seid hier gelandet? Bravo! Dann habt Ihr ja vielleicht auch Lust auf ein Hoffest. Sicher, es wird schon ein wenig kühl sein Anfang Oktober, aber wir hoffen einfach auf ein bisschen Herbstgold.
Hier also noch einmal die Eckdaten:
  • Samstag, 2. Oktober ab 17 Uhr bei uns im Hof
  • Wir haben die Bewohner beider Vorder- und Hinterhäuser eingeladen
  • Freunde sind auch willkommen, oder?
  • Wir wollen grillen, essen, trinken und Musik hören und vor allem einander kennenlernen
  • Damit es ein schönes Fest wird, brauchen wir Eure Hilfe: Jeder sollte Getränke und etwas zu essen beisteuern. Wer hat einen Grill? Wer könnte sich um Musik kümmern (vielleicht die Erdgeschossbewohner)?
  • Auch andere Ideen sind gern gesehen: Hat jemand vielleicht ein Plane gegen Regen? Eine Bank? Einen Tisch? Stühle?
  • Nebenbei wollen wir natürlich bei der Gelegenheit gern mit Euch allen darüber reden, wie man den Hof schöner gestalten könnte.
  • Da es ohnehin früh dunkel und kalt werden wird, wird das Ganze auch zu ziviler Zeit wieder vorbei sein. Und dann wäre es eine Lust, wenn alle beim Aufräumen mit anpackten.
Zur Kommunikation vorab kann jeder hier öffentliche Kommentare posten. Oder eine Mail schreiben an fraunoelle@googlemail.com. Oder einfach mal klingeln im vierten Stock links Nummer 83 vorne.
Wir sind gespannt und hoffen auf ein schönes Fest! Auf geht's!

Unsere Idee

Wir schielten und schielen immer noch manchmal neidisch zum Nachbargrundstück und denken: Hach, diese Blumenpracht! Und dachten: Unsere zünftige Hofwildnis in allen Ehren, aber könnte man die Wildnis nicht ein bisschen zähmen und ihr einen schönen neuen Haarschnitt verpassen?
Das haben wir nun im Ansatz versucht, denn: Gärtnern beglückt! Ein bisschen Guerilla-Gärtner sind wir, wir haben's einfach gemacht. Aber wer aufmerksam durch unseren Kiez läuft, der sieht an vielen Ecken ein bisschen Guerilla.
Kurz: Wir erwarten sehnsüchtig das Frühjahr, wenn man den Hof endlich ausgiebig begrünen und beblühen könnte. Auch ein kleiner Nutzgarten schwebt uns vor, abgeguckt bei diesem Berliner Projekt: http://prinzessinnengarten.net/ – natürlich wäre hier alles viel kleiner und bescheidener.
Bisher begnügen wir uns mit harten (jäten, graben, mähen) und zarten (Mini-Blumenbeet) Anfängen. Und dem Traum, dass vielleicht bald noch mehr dabei mitmachen. Am liebsten: Unsere Nachbarn!

Sonntag, 29. August 2010

Erste Begegnungen

Ihr habt es wohl bemerkt: Der Hof ist nicht mehr der alte. Auch noch kein neuer. Aber wir arbeiten dran. Am liebsten bald mit Euch.
Wer gärtnert, wird gesehen. Das war uns schon klar, und ein bisschen Schiss hatten wir davor. Einige Reaktionen: "Na, das Wilde war aber auch schön." – "Habt Ihr das alles rausgerissen?" –"Oh, jetzt seh ich wieder was." – "Darf ich mein Basilikum dazupflanzen?"
Ja, gern. Jeder darf sein Basilikum dazupflanzen.